Ausgangspunkt für die Farbgestaltung der zu sanierenden Aussenhülle der Überbauung aus den 60er Jahren war eine von Auftraggeberseite angedachte Farbigkeit in Ocker-Nuancen, welche grundsätzlich hinterfragt werden sollte. Die Reflexion führte im Konzept zurück zu einer Anlehnung der Bau-Farbigkeit der Ursprungs-Epoche. Die entwickelte ruhig-zurückhaltende Farbigkeit begleitet die Architektur auf Identität-bildende Weise. Die horizontale Schichtung der Farbigkeit ermöglichte das Schaffen eines raumgreifenden Zusammenhangs der gestaffelten Architektur. Eine Dreier-Kombination auch zurückhaltenden unbunten Farbtönen in zwei Grau-Nuancen und einem lichten Ocker bildet die Basis, welche mit Kontrasten in Grau-Blau und Bronze-artigem Grün ergänzt wird. Ergänzt wird der Farbklang mit einem hellklaren, leicht verschatteten komplementär wirkenden Rosé-Ton. Material-Akzente erfolgen durch Edelstahl und Aluminium, Der Bestand in Weiss (Fensterrahmen) erfährt durch die neue unterstützende Gestaltung eine Aufwertung.
Aufgabe | Reflexion, Konzept Farbgestaltung |
Jahr | 2016 |
Ort | Solothurn |
Architektur | prosys concept AG, Zofingen |